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Google AdWords-Anzeigentexte

Google AdWords Anzeigentexte

Über AdWords haben Unternehmen die Möglichkeit, kostenpflichtige Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen auf Google zu schalten. Sucht ein Nutzer nach bestimmten Keywords, werden ihm die Anzeigen in den Suchergebnissen an prominenter Stelle und auf relevanten Websites ausgespielt. Es gibt einen bestimmten Aufbau für die Google Ads, sodass diese Anzeigen ein einheitliches Format aufweisen.

. Viele Marketing Experten haben sich deshalb auf die Google AdWords spezialisiert.

Gestaltung und Darstellung der Anzeigentexte

Die AdWords-Anzeigen finden sich oberhalb und unterhalb der organischen Suchergebnisse in den SERPs. Früher wurden sie auch rechts daneben ausgespielt. Das hat Google mittlerweile aufgegeben. Stattdessen gibt es dort jetzt zusätzliche Informationen. Wie viele Anzeigen genau ausgespielt werden, hängt von der Suchanfrage ab. Es stehen höchsten vier Google Ads über den Suchergebnissen. Diese sind optisch als Werbung gekennzeichnet. So steht aktuell „Anzeige“ davor.

Die optische Gestaltung der Anzeigen wird von Google vorgegeben. Für den Inhalt und die textliche Gestaltung ist der Werbetreibende selbst verantwortlich. Es gibt einige Einschränkungen und Regeln, die sich immer wieder ändern und lokal unterschiedlich sind. Je nach Land können beispielsweise Gesundheit, Medizin, Alkohol oder illegale Drogen von Google nicht unterstützte Produkte und Dienstleistungen sein. Im AdWords-Richtlinien-Center kann man im Detail nachlesen, welche Vorschriften es für welche Regionen gibt.

Was sind erweiterte Textanzeigen?

Die seit 2016 existierenden erweiterten Textanzeigen sind für die Ansicht auf mobilen Geräten optimiert. Die Headlines werden auf dem Smartphone oder Tablet zweizeilig angezeigt und sind für schmalere Displays angepasst. Seit Anfang 2017 haben die erweiterten Textanzeigen die alten Anzeigen vollständig abgelöst.

Aufbau der AdWords-Anzeige

Eine Google AdWords-Anzeige besteht normalerweise aus einem Anzeigentext und einem Link zu einer Website. Zudem ist sie als „Anzeige“ gekennzeichnet, um ihren werblichen Charakter hervorzuheben. Zusätzlich können Werbetreibende Erweiterungen buchen. Das können Standort-, Anruf- oder Sitelinks-Erweiterungen sein. Auch Bilder, Kundenbewertungen oder die Follower-Anzahl auf Google Plus lassen sich in die Anzeige integrieren. Erfüllt ein Werbender bestimmte Voraussetzungen, fügt Google selbst einige Erweiterungen der Anzeige hinzu.

Oft fügen Werbetreibende einen Call-to-Action in ihre Anzeige ein, um sie auffälliger zu gestalten. Auch auffällige Zeichen und Symbole sind beliebte Elemente für eine AdWords-Anzeige. Möglich sind hier etwa Ausrufe- oder Fragezeichen oder das Registered Trademark-Symbol. Solange die Textgestaltung nicht gegen die Google-Richtlinien verstößt, haben Autoren hier freie Hand, herauszufinden, auf welche Zeichen und Symbole ihre Zielgruppe am besten reagiert.

Worauf sollte man bei der Erstellung von AdWords-Anzeigen achten?

Für die Headline haben Verfasser von Google AdWords-Anzeigen 60 Zeichen zur Verfügung. Diese verteilen sich auf zwei Felder zu je 30 Zeichen. In der Darstellung werden sie von einem Bindestrich getrennt. Auf kleineren Displays werden Headlines über zwei Zeilen dargestellt. Die Headline ist das, was dem Nutzer zuerst ins Auge fällt. Daher sollte der Text passend und aussagekräftig gestaltet sein und die richtigen Keywords enthalten.

Als URL stellt Google nur die tatsächliche Domain der Webseite dar, auf die die Anzeige verlinkt. Man kann den Link jedoch weiter optimieren und in die Kommunikation des Anzeigentextes einpassen. Dafür gibt es bei Google die Option, zwei zusätzliche Pfadfelder anzugeben. Diese werden wie Folder an die URL einer Domain angehängt. Lautet eine URL beispielsweise www.landingpage.de, so könnte man etwa die Pfade „Beispiel“ und „Perfekt“ anhängen. Das Resultat wäre dann: www.landingpage.de/Beispiel/Perfekt.

Seit der Umstellung auf die erweiterten Textanzeigen bietet Google für den Text einer Anzeige nur noch ein Feld mit 80 Zeichen an. Früher gab es dafür zwei Zeilen mit jeweils höchstens 35 Zeichen. Auf den Zeilenumbruch in der Darstellung kann der Werbetreibende keinen Einfluss nehmen. Falls nicht schon in der Headline geschehen, sollte ein Nutzer spätestens im Text mit einem Call-to-Action zum Klick animiert werden.

Tipps zur Erstellung guter AdWords-Anzeigen

Es gibt einige Punkte, die man der Erstellung von AdWords-Anzeigen berücksichtigen sollte, damit die Anzeigen optimal performen. Wichtige Kriterien sind:

Das gesuchte Keyword sollte fett hervorgehoben sein. Es sollte mindestens einmal in der Headline, dem Text oder der URL auftauchen. Die Fettung ist wichtig, denn sie fängt die Aufmerksamkeit des Nutzers ein.

Sonderangebote oder USPs sollten in den Anzeigen erwähnt werden, da sie eine klare Abgrenzung zur Konkurrenz ermöglichen.

Klare und treffende Sätze mit richtiger Grammatik und einwandfreier Rechtschreibung vermitteln einen seriösen Eindruck und lassen den Nutzer schnell verstehen, was ihn hier erwartet. Der Nutzer sollte sofort verstehen, worum es geht. Je nach Zielgruppe sind Fehler oder falsche Satzkonstruktionen ein Grund für Nutzer, nicht auf eine Anzeige zu klicken.

Auch die Landingpage, auf die eine Anzeige den Nutzer führt, sollte unbedingt das beworbene Produkt oder die Dienstleistung enthalten. Die inhaltliche und textliche Gestaltung der Anzeige sollte sich auch auf der Landingpage wiederfinden. Mindestens sollte das Keyword im Text der Seite eingebaut sein.

Ein Call-to-Action ist kein Muss, aber sehr sinnvoll, weil er in der Regel die Conversion-Rate erhöht. Ein Call-to-Action lässt sich sowohl in der Headline, als auch im Text oder in der URL integrieren.

Google bietet einen Keyword-Platzhalter an, durch den die Anzeige dynamisch auf die Suchanfrage angepasst wird. Dazu fügt der Anzeigenersteller einen bestimmten Code in den Text ein.

Die Anzeigen sollten immer auch kompatibel für mobile Endgeräte gestaltet sein. Eine Anzeige, die für die mobilen Anforderungen optimiert ist, sollte eher eine Telefonnummer oder Adresse enthalten. Zudem sollte sie zugunsten einer effizienteren Nutzung auf die mobile Seite des Werbenden verlinken. Werbetreibende sollten zuerst analysieren, wie viel Traffic von mobilen Plattformen kommt. Anschließend sollten sie überlegen, ob eine eigene mobile Kampagne nicht sinnvoll wäre.

Wie allgemein im Marketing gilt auch bei den Google Ads: Nur durch viel Testing lässt sich herausfinden, was gut ankommt. Dafür sollten für jede Anzeige und Anzeigenkampagne verschiedene Versionen erstellt und getestet werden, was bei den Nutzern am besten ankommt. Die Ergebnisse einer Anzeigenschaltung sollten dafür mit Google Analytics analysiert und anschließend optimiert werden.

Fazit

Google AdWords-Anzeigen sind für viele Unternehmen ein fester Bestandteil ihres Online-Marketing-Mix. Sie haben großes Potenzial, viel Traffic zu generieren, die Conversion-Rate zu erhöhen, Markenbekanntheit aufzubauen und ganz einfach den Umsatz eines Unternehmens zu steigern. Damit dieses Potenzial richtig ausgeschöpft wird, gilt es, die Anzeigen gemäß der Google-Anzeigen-Richtlinien zu gestalten und für die Zielgruppe zu optimieren. Das erfordert genaue Analysen und Testphasen, in denen man herausfindet, was für die eigene Zielgruppe am besten funktioniert. Die Anzeigen sollten kontinuierlich überwacht, analysiert und optimiert werden, damit sie über lange Zeit hinweg gute Ergebnisse erzielen. Nur so kann eine Google AdWords-Kampagne großartige Ergebnisse erzielen.